Autorenpapier: Die Konsequenzen aus dem Abgas-Skandal – Fünf zentrale grüne Forderungen

Der Schadstoff- und CO2-Ausstoß von Autos gefährdet unsere Gesundheit, befeuert die Klimakrise und stellt durch den aktuellen Abgasskandal eine systematische Täuschung dar. Die Aufdeckung durch die US-amerikanische Umweltbehörde EPA wirft ein schlechtes Licht auf die staatlichen Kontrollen in Deutschland. Es muss jetzt schnell gehandelt werden!
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Autorenpapier: Die Konsequenzen aus dem Abgas-Skandal – Fünf zentrale grüne Forderungen
Die Bundesregierung hat den Umwelt-und Verbraucherschutzskandal bei VW über Jahre begünstigt. Wo keine Kontrollen und Strafen vorgesehen sind, können Hersteller und Prüfinstitute die Fahrzeuge auf immer größere Abweichungen zwischen Labortest und realem Fahrbetrieb trimmen. Bundesregierung und staatliche Behörden hatten mit den zunehmenden Diskrepanzen, ihren negativen Auswirkungen auf die Luftqualität und mit Mindereinnahmen bei der Kfz-Steuer kein Problem. Erst die US-amerikanische Umweltbehörde EPA hat die deutsche Kultur des Wegsehens ans Licht gebracht. Diese Aufdeckung wirft ein schlechtes Licht auf die staatlichen Kontrollen in Deutschland.

Wer Vertrauen in staatliches Handeln erhalten will, darf systematische Betrügereien nicht hinnehmen. Die Gesundheit der BürgerInnen aus Wirtschaftsinteressen aufs Spiel zu setzen, ist kein Kavaliersdelikt. Deswegen muss der Abgas-Skandal zügig, transparent und umfassend aufgeklärt werden.

In einem Autorenpapier fordern Dr. Anton Hofreiter, Stephan Kühn und ich, den politischen Rahmen für Automobilwirtschaft und Autoverkehr umgehend zu erneuern. Die wichtigsten Eckpunkte unseres Fünf-Punkte-Plans sind dabei Aufklärung, Transparenz, Verbraucherschutz, Gesundheitsschutz und die Förderung von Elektromobilität.

Das Autorenpapier findet sich HIER.

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