Moderne Schulen – ein Versprechen, das gut klingt. Wer könnte etwas dagegen haben? Doch gerade weil es so gut klingt, lohnt es sich, hinzuschauen: Was heißt modern eigentlich – und wer entscheidet darüber?
In den aktuellen Plakatkampagnen einiger Meerbuscher Parteien fallen die Begriffe „moderne Schulen“ und „beste Bildung“. Begriffe, die Vertrauen wecken soll. Doch wenn wir Eltern, Lehrkräfte und Schüler*innen fragen, kommen ganz andere Themen zur Sprache als der nächste WLAN-Ausbau, digitale Tafeln oder iPads.
Für viele beginnt das Thema Schule auf der Straße. Unsichere Schulwege, fehlende Fahrradständer, zu wenige und überfüllte Schulbusse – Probleme, die Eltern jeden Morgen real erleben. Und in der Schule? Fehlende Sozialarbeit, zu wenig Raum für individuelle Förderung, steigender psychischer Druck – und nach wie vor kaum wirksame Prävention gegen Mobbing.
All das zeigt: Eine Schule ist nicht modern, weil sie neue Technik hat. Sie ist modern, wenn sie Kindern gerecht wird. Wenn sie Chancengleichheit schafft, emotionale Sicherheit bietet und nachhaltig gedacht ist. Das geht nur mit echter Beteiligung – nicth mit einseitiger Imagepflege.
Als Grüne in Meerbusch fragen wir daher nicht: Was klingt auf dem Plakat gut?
Sondern: Was wird vor Ort wirklich gebraucht?
Unter dem Motto „Was wirklich zählt“ laden wir alle Meerbuscher*innen ein, sich einzubringen. Denn nur gemeinsam können wir Bildung so gestalten, dass sie den Namen modern wirklich verdient.
Teile Deine Perspektive – auf dem Schulweg, im Klassenzimmer, in der Turnhalle.
Schreib uns, was Du erlebst – und was Du Dir wünschst.
Seit Mai läut bereits unsere gr0ße Meerbuscher Schulumfrage und noch ist Zeit, teilzunehmen und die Zukunft des Meerbuscher Schullebens mitzugestalten!
Teile Deine Meinung auch gerne mit unserer Bürgermeisterkandidatin Sarah Winter unter ihrem Beitrag auf Instagram zu diesem Thema!