Die Hochschule Düsseldorf hat mit einem Team von Prof. Konradin Weber im Auftrag des NRW-Umweltministeriums die Belastung der Bevölkerung rund um den Flughafen Düsseldorf durch Ultra-Fein-staub-Partikel (im folg.: UFP) untersucht. Die ersten Ergebnisse wurden heute, am 17.7. im Umweltministerium vorgestellt und diskutiert. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:
- Es gibt eine erhebliche Belastung durch UFP rund um den Flughafen. Es konnten Partikel-Konzentrationen bis zu 400.000 Partikel pro Kubikzentimeter, also in einem Stückchen Würfel-zucker, festgestellt werden. Je mehr Partikel gemessen wurden, desto kleiner waren sie.
- Es gibt einen unbestreitbaren Zusammenhang zwischen den UFP-Belastungen und dem Flughafen.
- Die Gesundheitsgefahr durch UFP ist wissenschaftlich erwiesen.
- Die Ergebnisse decken sich mit den Untersuchungen an anderen Flughäfen, u.a. Frankfurt, Amsterdam, Kopenhagen und Los Angeles. Die Besonderheit in Düsseldorf: nahezu nirgendwo auf der Welt wohnen Tausende von Menschen, z.T. seit Jahrzehnten so dicht am Flughafen. Umso größer ist hier die Belastung durch Flug- und Bodenlärm, Feinstäube und andere Schadstoffe.
Wir Grüne Meerbusch möchten uns ausdrücklich bei Christoph Lange bedanken! Für den Einsatz in Sachen Flughafen und insbesondere für die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Ultra-Feinstaub. Respekt, das haben Sie sehr gut gemacht. Wir sind froh, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich so intensiv mit kritischen Themen auseinandersetzen. Das ist für die Grünen, aber eigentlich für alle Parteien, eine große Hilfe.
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